• Gemeindeverbindungsbus

    Viele unserer Gemeinden haben eine äußerst verbesserungswürdige Anbindung an den ÖPNV. Die geplante Verbesserung durch den Landkreis Bamberg können wir wohl als gescheitert betrachten. Die ILE bietet eine einmalige Gelegenheit den ÖPNV für alle Gemeinden im Aurachgrund signifikant zu verbessern. Und zwar kann dies über einen "Gemeindeverbindungsbus" entstehen. Dieser pendelt zwischen den teilnehmenden ILE-Gemeinden tagsüber hin- und her. Damit dürfte eine Taktung von etwa einer Stunde entstehen. Der Gemeindeverbindungsbus ist für die Bürger kostenlos nutzbar. Er kann verwendet werden, damit man von einem Ortsteil oder Gemeinde in einen anderen Ortsteil oder Gemeinde kommt um Nahversorgungsangebote (Supermarkt, Bäcker, Arzt, Apotheke, Bank, etc.) in Anspruch zu nehmen, oder aber um in einen Stadtbus umzusteigen. Der Gemeindeverbindungsbus ist ein Schlüsselelement um die Gemeinden näher zusammenwachsen zu lassen. Denn es ist utopisch zu glauben, dass alle Bereiche der Nahversorgung in jedem Ortsteil vorhanden sind. Nicht alle Bürger haben ein Auto, dürfen eines fahren oder können es sich leisten. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist eine Verlagerung des Individualverkehrs auf gemeinschaftlich genutzte Transportmittel notwendig. Anfänglich kann der Gemeindeverbindungsbus mit einem Pendel-Kleinbus begonnen werden. Bei Zuspruch, kann ein größerer Bus fahren. Später können in dem Gemeinden Lisberg, Walsdorf und Stegaurach Hubs gebaut werden. Die Hubs bieten Verbindungen zu größeren Knotenpunkten wie Burgebrach oder Bischberg an. In ferner Zukunft ist sicher auch ein komplett autonomer Betrieb eines solchen Shuttle-Busses möglich. Gepaart mit neuen Antrieben, die sich mit erneuerbaren Energien speisen, ist dieses Konzept langfristig gedacht ein sehr guter Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit.
    bus-station

    Mobilität und Grundversorgung

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    Genossenschaftliches Wohnen

    In vielen Regionen in Bayern entsteht neuer Wohnraum, indem sich Menschen zusammen auf den Weg machen und gemeinschaftlich Wohnungen bauen. Auch im Aurachtal ist der Bedarf an Wohnraum - barrierefrei, für Familien, für Singles, für alleinerziehende Personen - groß und wird in den nächsten Jahren weiter zu nehmen. Wäre es jetzt nicht an der Zeit, mit anderen Wohnformen und Wirtschaftsmodellen entgegenzuwirken? Der Gewinn im Mietwohnungsmarkt bleibt selten in der Region. Ziel einer Genossenschaft ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, Mitbestimmung in den Mittelpunkt zu stellen und die Rendite in der Region bzw. bei den Genossinnen und Mieterinnen zu lassen. Idealerweise entstehen in den nächsten Jahren in den Ortschaften unserer Gemeinden auf Brachflächen oder in leerstehenden Komplexen, Wohnungen mit flexiblen Grundrissen - für Alt und Jung.